Importfahrzeug zum Schnäppchenpreis

Vorsicht bei überraschend günstigen Importfahrzeugen. Das angebotene Auto könnte zum Beispiel ein Import aus den USA sein, das dort als nicht mehr straßentauglich deklariert wurde und daher nicht mehr verkauft werden darf. Fahrzeuge mit Unfallschäden werden teilweise nach Europa exportiert, in Ländern wie Polen oder Litauen möglichst billig und nicht fachgerecht repariert (z. B. werden schon ausgelöste Airbags nicht ersetzt, sondern durch elektrische Widerstände nur simuliert) und dann als „Schnäppchen“ weiterverkauft.

Das können Sie tun:

  • Fragen Sie bei Importfahrzeugen mit ungewöhnlichen Lieferketten konkret nach Details zur Fahrzeughistorie.
  • Verlangen Sie eine detaillierte Beschreibung etwaiger Unfallschäden.
  • Lassen Sie das Auto vor dem Kauf von einem Gutachter (bspw. TÜV, DEKRA oder GTÜ) auf eventuelle Mängel untersuchen.
  • Machen Sie eine ausführliche Probefahrt. Beachten Sie dabei unsere Tipps.
  • Spezielle kostenpflichtige Onlineportale wie carfax.eu geben anhand der Fahrgestellnummer Informationen zur Fahrzeughistorie. Hinweis: Die Anbieter garantieren in der Regel nicht, dass die ausgewiesene Historie vollständig ist.

Weitere gängige Betrugsmethoden, auf die Käufer achten sollten:

Gefälschte Seriositätsbestätigung
Besichtigung und Übergabe
Gefälschte Dokumente
Gefälschte E-Mails
Vorsicht bei Vorkasse

Weitere gängige Betrugsmethoden, auf die Verkäufer achten sollten:

Fahrzeugübergabe an Dritte
Reparaturkostenbetrug
Versicherungsbetrug
Kauf per E-Mail-Bestätigung
Notar auf Vorkasse
Der Konto-Trick
Nie digitale Dokumente
Vermittlungsmasche
Scheckbetrug